Eine versteckte, aber leistungsfähige Funktion ist die URL-Weiterleitung mit Parametern. Dies kannst du nutzen, um Informationen, die Nutzer vorher im Flow ausgefüllt hat, zu einer anderen Website zu weiterzuleiten.
Du kannst dies in vielen verschiedenen Anwendungsbereichen integrieren, wie z. B. wenn du deinen Lead auf eine Dankeseite auf deiner Website weiterleitest, die du mit einem Namen personalisieren möchtest. Es wird auch häufig bei der Weiterleitung zu einem Kalender verwendet, damit der Nutzer seine Daten nicht zweimal eingeben muss.
Schauen wir uns an, wie dies mit Heyflow umgesetzt werden kann!
🔎 Du suchst nach Information, wie du Parameter von einer URL in deinen Heyflow senden kannst? Dann klicke hier.
Einrichtung
Schritt 1: Richte deine Variable ein
Im folgenden Beispiel haben wir unsere Besucherin nach ihrem Namen gefragt und möchten sie auf unsere Website weiterleiten und diese Information weitergeben. Stelle sicher, dass du die Variable, in unserem Fall z. B. fname
, in dem Block, dessen Wert du weitergeben möchtest, richtig eingerichtet hast. Klicke hier, um weitere Informationen zum Einrichten einer Variable zu erhalten.
Schritt 2: Richte deine Weiterleitung ein
Füge einen Link- oder einen Universal-Button hinzu und stelle die Navigation auf Weiterleiten ein. Du kannst auch die zweite Aktion in einem Absenden-Button auf Weiterleiten einstellen. Erfahre hier alles über unsere Buttons.
Füge deinen Link ein, z. B.
https://heyflow.com
und füge ein?
hinzu.
Füge nun den Parameter ein, den deine Website lesen kann, z. B.
firstname
.
Passend zur Variablen aus deinem Flow musst du lediglich
=@IhreVariable
einfügen, in unserem Beispiel also=@fname
.
Dein endgültiger Link sieht nun wie folgt aus:
https://heyflow.com?firstname=@fname
. Wenn die Benutzerin auf den Button klickt und die Werte für die Variablen angegeben sind, leitet der Button beispielsweise zuhttps://heyflow.com?firstname=Laur
a weiter.
🔎 Bei einer Weiterleitung mit Parametern aus einem Flow sieht die URL also im Allgemeinen so aus: https://yourdomain.com?parameter=@flowvariable
🔎 Wenn du mehrere Parameter aus deinem Flow übergeben möchtest, kannst du dies einfach tun, indem du &
zwischen den Parametern einfügst, z. B.
https://heyflow.com?firstname=@fname&email=@email
Anwendungsbeispiele
HubSpot-Kalender
Du möchtest zu deinem HubSpot-Kalender weiterleiten, damit die User direkt nach dem Ausfüllen aller erforderlichen Informationen im Flow einen Termin buchen können? Du möchtest jedoch nicht, dass die User den Flow abbrechen, weil sie die Informationen zweimal eingeben müssen?
Beginne mit dem Hinterlegen deiner Variablen in deinem Flow. Um die Werte aus deinem Flow mit den Parametern aus HubSpot zu verknüpfen, musst du den internen Namen für jede Eigenschaft in HubSpot überprüfen. Gehe dazu einfach zu den HubSpot Eigenschaften, suche nach denen, die in deinem Kalender verwendet werden, wie z. B. E-Mail, klicke auf Bearbeiten und </>, um den internen Namen anzuzeigen.
Jetzt musst du einfach diese Parameter zu deiner HubSpot-Meeting-URL hinzufügen und sie in Heyflow in einer Weiterleitung wie dieser einfügen:
https://meetings.hubspot.com/yourmeetinglink?firstname=@Vornamensvariable&lastname=@nachnamensvariable&email=@E-Mailvariable
❗ Hinweis: Jedes Tool hat unterschiedliche interne Namen für seine Eigenschaften und Werte. Überprüfe diese also, bevor du zu einem anderen Kalender oder Tool weiterleitest.
Umleitung zwischen Flows mithilfe von URL-Parametern
In einigen Fällen möchtest du möglicherweise deine Lead-Erfassung in zwei separate Flows aufteilen, insbesondere wenn du das Auslösen von CRM- oder Automatisierungen verzögern möchtest, bis vollständigere Informationen erfasst wurden. Hier ist die URL-Umleitung mit Variablen besonders nützlich.
Angenommen, du möchtest zunächst nur die wesentlichen User-Informationen (wie Name und E-Mail-Adresse) erfassen, bevor du sensiblere oder detailliertere Daten (wie Telefonnummer oder Adresse) erfasst. Anstatt alle Daten sofort an dein CRM zu senden, kannst du diesen Prozess in zwei Flows aufteilen.
Flow 1:
Erfasst: Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse.
Bei Übermittlung: Weiterleitung zu Flow 2 mithilfe von URL-Parametern (z. B.
?first_name=John&last_name=Doe&[email protected]
).Optional: Speichere diese Teildaten zur sicheren Aufbewahrung in Google Sheets oder ähnlichen Tools.
Flow 2:
Füllt die zuvor erfassten Daten mithilfe von Variablen automatisch aus.
Erfasst zusätzliche Informationen: Telefonnummer, Adresse usw.
Beim Absenden: Sendet den vollständigen Datensatz an dein CRM oder andere Integrationen.
Mit diesem Ansatz hast du mehr Kontrolle darüber, wann und wie Integrationen ausgelöst werden, und kannst bereits früh im Prozess Teil-Leads erfassen, selbst wenn ein User den zweiten Schritt nicht abschließt.
Einrichtung
Erstelle in Flow 1 Variablen für Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse. Hier erfährst du, wie du mit Variablen beginnst.
Erstelle auf dem Screen der Weiterleitung die URL für Flow 2 und füge die Variablen als Parameter hinzu:
https://flow2-ID.heyflow.app?first_name=@first_name&last_name=@last_name&email=@email
Erstelle in Flow 2 Eingabefelder für jeden Parameter und stelle sicher, dass die Variablennamen genau mit den Parameter-Keys übereinstimmen (z. B.
first_name
,last_name
,email
). Die Felder werden beim Laden des Flows automatisch ausgefüllt.