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Erste Schritte mit Variablen

Verwende Variablen, um Werte im Flow wiederzuverwenden.

Vor über einer Woche aktualisiert

Variablen in Heyflow sind eine leistungsstarke Möglichkeit, Werte zu erfassen, zu speichern und wiederzuverwenden, und helfen dir dabei, dynamischere, personalisierte Erlebnisse zu schaffen. Ganz gleich, ob du User mit ihrem Namen ansprechen, Informationen vorab ausfüllen oder die Logik anhand von Eingaben anpassen möchtest – mit Variablen ist das ganz einfach.

Und das Beste daran? Die Einrichtung und Verwendung ist unglaublich einfach!


Setup

Schritt 1: Festlegen der Variable

  1. Um eine Variable zu deinen Eingabe-Blöcken hinzuzufügen, gehe zum Bearbeitungsbereich deines Flows.

  2. Wähle einen Eingabe-Block (z. B. Eingabefeld oder Bildauswahl) im Content-Bereich aus.

  3. Dieser Block ist nun hervorgehoben und du kannst die Einstellungen des Blocks sehen.

  4. Am unteren Rand des Bearbeitungs-Bereichs findest du einen Abschnitt mit der Bezeichnung „Labels & Variablen“.​

  5. Gebe in das Feld „Variable“ den Namen deiner neuen Variablen ein. Du kannst beispielsweise name, first_name oder username verwenden.

  6. In einigen Fällen bietet dein Eingabe-Block verschiedene Antwortmöglichkeiten. In diesem Fall kannst du für die verschiedenen Antwortoptionen unterschiedliche Variablen festlegen.

  7. Nachdem du deine Eingabe mit der Enter-Taste bestätigt hast, steht deine Variable nun in deinem Flow zur weiteren Verwendung zur Verfügung.

❗ Aus technischen Gründen gibt es einige Einschränkungen für den Namen von Variablen, z.B. sind Leerzeichen oder Umlaute (ä, ö, ü) nicht möglich.

Schritt 2: Variablen verwenden

  1. Füge auf jedem folgenden Bildschirm einen Text- oder Überschriften-Block hinzu.

  2. Nach Auswählen des Blocks kannst du einfach das Symbol @ eingeben und aus dem Dropdown-Menü mit deinen zuvor festgelegten Variablen auswählen. Alternativ kannst du einfach den Namen der Variable eingeben, z. B. @firstname.

  3. Nach Auswahl der Variable wird diese im Text-Block blau hervorgehoben. Wenn sie nicht blau hervorgehoben ist, bedeutet dies, dass sie in deinem Flow nicht eine Eingabe ersetzt wird. ​

  4. Das war's schon! Du kannst weitere Variablen in deinem Flow erstellen und verwenden. Achte nur darauf, dass die @Variable genau so geschrieben ist, wie du sie definiert hast, und dass du die @Variable in einem Text-Block verwendest.

Limitierungen

Variablen sind zwar leistungsstark, es gibt jedoch einige Einschränkungen zu beachten.

  • Variablen können nicht auf demselben Screens angezeigt werden, auf dem sie festgelegt wurden – sie können nur auf späteren Screens im Flow verwendet werden.

  • Darüber hinaus sind Variablen textbasiert, sodass für Berechnungen möglicherweise zusätzliche Einstellungen erforderlich sind.

  • Außerdem können einige Sonderzeichen, wie Doppelpunkte oder Sternchen, nicht zur Benennung von Variablen verwendet werden.

  • Das Gleiche gilt für einige sprachspezifische Buchstaben wie ä, ö, ü.

  • Deine Variable darf keine Leerzeichen enthalten. Diese werden automatisch durch Unterstriche ersetzt.

  • Stelle schließlich sicher, dass Variablennamen eindeutig und konsistent sind, um unerwartetes Verhalten zu vermeiden.

🔎 Wenn du ein Zeichen eingibst, das nicht unterstützt wird, wird es automatisch durch Unterstriche ersetzt.


Use Cases mit Variablen

Personalisierung in Flows

Mit Variablen kannst du deinen Flow ganz einfach anhand von User-Eingaben oder URL-Parametern personalisieren. Du kannst beispielsweise zu Beginn des Flows nach dem Namen eines Users fragen und diesen als Variable speichern. Später kannst du diese Variable wiederverwenden, um den User persönlich zu begrüßen – beispielsweise mit „Schön, dich kennenzulernen, @name!“ – und so ein ansprechenderes und individuelleres Erlebnis schaffen.

Diese kleine Aufmerksamkeit kann Vertrauen aufbauen, die Konversionsraten erhöhen und deinen Flow menschlicher wirken lassen. Die Personalisierung funktioniert mit allen Eingabefeldern, von Namen und Unternehmensinformationen bis hin zu benutzerdefinierten Einstellungen.

Variablen aus der URL festlegen

Um deinen Flow noch dynamischer zu gestalten, kannst du Informationen mithilfe von Variablen direkt aus der URL in deinen Flow übertragen. Auf diese Weise kannst du das Erlebnis mit Details wie Namen, Benutzer-IDs, Traffic-Quellen und vielem mehr personalisieren – ganz ohne manuelle Eingaben deiner Benutzer:innen. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du hier.

Weiterleitung zu einer URL mit Variablen

Eine weniger bekannte, aber leistungsstarke Funktion ist die URL-Weiterleitung mit Parametern. Damit kannst du in deinem Flow gesammelte Daten wie Namen oder E-Mail-Adressen an eine andere Website weiterleiten. Dies ist besonders nützlich, wenn du User auf eine personalisierte Dankeseite oder einen Buchungskalender weiterleiten möchtest, damit sie nicht dieselben Informationen erneut eingeben müssen. Weitere Informationen dazu findest du hier.

Berechnungen

Mit Variablen kannst du einfache Berechnungen zu deinem Flow hinzufügen – ideal für Lead-Bewertungen, Preisangebote oder die Anpassung deines Verkaufsprozesses. Weise beispielsweise anhand von Antworten Punkte zu, um eine Lead-Bewertung zu berechnen, oder verwende vorab ausgefüllte Eingaben (wie Budget oder Teamgröße) in Formeln, um dynamische Ergebnisse zu erzielen. Definiere einfach deine Variablen, richte die Logik ein und überlasse Heyflow die Berechnungen. Klicke hier, um mehr über Berechnungen zu erfahren.

URL-/UTM-Parameter

Eine leistungsstarke Verwendung von Variablen ist die Erfassung von UTM-Parametern aus der URL, um zu verfolgen, woher deine Leads kommen. Dies ist besonders nützlich, um die Leistung von Kampagnen zu analysieren und zu verstehen, welche Kanäle die meisten Conversions erzielen.

Um dies einzurichten, füge in deinem Flow Eingabefelder für jeden UTM-Parameter hinzu, den du erfassen möchtest. Lege dann den Variablennamen so fest, dass er genau mit dem Parameter übereinstimmt. Wenn ein User mit getaggten URLs (z. B. ?utm_source=instagram) auf deinem Heyflow landet, wird der Wert automatisch in der entsprechenden Variable gespeichert. Es ist keine Benutzereingabe erforderlich.

Du kannst diese Variablen dann in deinen gesamten Flow wiederverwenden, an dein CRM senden oder in deine Weiterleitungs-URL einfügen, um das Full-Funnel-Tracking zu ermöglichen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, lese diesen Artikel.

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